Der liber prodigiorum des Iulius Obsequens
Der liber prodigiorum des Iulius Obsequens
von Annette Pohlke
neuformatierte Ausgabe, Dezember 2010
Zu dieser Ausgabe
Mit dieser Ausgabe macht der Aïllyacum-Verlag nicht nur das Werk des Julius Obsequens erstmals in einer speziellen Bearbeitung für das Internet zugänglich, sondern bietet zugleich auch zum ersten Mal überhaupt eine deutsche Übersetzung des lateinischen Textes.
Bei jeder Übersetzung müssen Kompromisse geschlossen werden. Insbesondere ist es selten möglich, große Nähe zur Ausgangssprache mit Eleganz und leichter Verständlichkeit in der Zielsprache zu vereinbaren. Welcher der beiden Möglichkeiten man den Vorzug gibt, hängt vom Zweck der Übersetzung, aber auch vom Charakter des Werkes ab. Bei der hier vorgelegten Übersetzung wurde der Nähe zur Ausgangssprache höchste Priorität gegeben. Ausschlaggebend war dabei, daß es sich bei dem vorliegenden Werk auch im Original keineswegs um ein sprachliches Kunstwerk handelt. In knappem, fast stenographischem Stil werden die Ereignisse aneinandergereiht. Wenn also sprachliche Eleganz schon in der Originalfassung nicht angestrebt wurde, erschien es mir auch nicht notwendig, sie in der Übersetzung auf Kosten der Genauigkeit anzustreben. Wer das vorliegende Werk liest, wird dies nicht um des literarischen Genusses wegen tun, sondern auf Grund eines Sachinteresses. Entsprechend wurde bei der Übersetzung größtmögliche Genauigkeit in der Sache angestrebt.
Der vorliegenden Ausgabe sind ein Orts- und Personenregister jeweils zum deutschen und lateinischen Text beigegeben.
Mit der Umgestaltung der Aïllyacum-Webseite wurde auch die äußere Form dieses Textes angepaßt, da die Orginalfassung von 1998 schon lange nicht mehr den zeitgemäßen Vorstellungen von gutem Webdesign entsprach. Insbesondere wurde die Aufteilung in Frames aufgegeben und die Seite stattdessen dynamisch gestaltet, um einen leichteren Zugriff auf die gewünschten Textpassagen zu ermöglichen. Der Textbestand wurde dabei - bis auf die Korrektur einzelner formaler Fehler - unverändert belassen. Um einzelne Textpassagen dynamisch ein- und ausblenden zu können, ist Javascript nötig, bitte aktivieren Sie dies gegebenenfalls in ihrem Browser für eine komfortablere Benutzung der Seite.
Annette Pohlke
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- Valerius Maximus de dictis facrisque memorabilius et Iul. Obseuquens de prodigiis cum supplementis Conradi Lycosthenisquos recensuit novisque accessionibus locuplevit Car. Bened. Hase, Volumen Secundum, Parisiis 1823
Lexika
- Rocca, Silvana, Iulii Obsequentis Lexicon, Genua 1978
Literatur
- Peter Lebrecht Schmidt, Iulius Obsequens und das Problem der Livius-Epitome. Ein Beitrag zur Geschichte der lateinischen Prodigienliteratur, Wiesbaden 1968